Der Schweizer Verein der Freunde von Schwester Emmanuelle
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Marina Berney, eine australische Therapeutin, die ehrenamtlich eine Fortbildungsveranstaltung leitete

"Der Sudan ist mein Herzensland, denn dort lebten meine Großeltern. Als kleines Kind fühlte ich mich in der warmherzigen, fröhlichen Umgebung geborgen. Intime Gefühle, die so sehr dem widersprechen, was die Einwohner dieses heute geteilten Landes seit Jahrzehnten des Bürgerkriegs erleben !

Vom Asphalt, auf dem ein kleines Zelt zur Ebolatestung steht, zum Hin und Her zwischen verschiedenen Schaltern, die äußerst ernsthaft prüfen, ob man zur Einreise berechtigt ist und die Reisedokumente mehrfach stempeln, vorbei am Rollband, das ächzend einige Koffer befördert, kommt man schnell in der Realität des Landes an.

In die Abfahrt vom Flughafen kommt zur Freude der Rückkehr in dieses Land eine Mischung aus Ohnmacht und Mutlosigkeit : So vieles zeigt den gigantischen Bedarf eines Wiederaufbaus des Landes nach Jahren des Kriegs, dass es schier unmöglich scheint, dies zu schaffen ! Dennoch, Menschen wie Betram, der Koordinator der Projekte vor Ort, werden mir Tag für Tag beweisen, dass es « Geht nicht » nicht gibt, und dass es Titanen an Geduld, Durchhaltevermögen und Hingabe gibt, die Schritt für Schritt konkrete und wirksame Projekte möglich machen, um das tägliche Leben zu verbessern.

Am Tag meiner Ankunft schon wurde ich nach Rajaf geführt, wo die katholische Kirche in einer großen Feier ihr 100jähriges Jubiläum im Land beging. Tänze, Gesang, farbenfrohe Kleidung, Sonne, Lächeln und gute Stimmung, und eine perfekte Organisation, um Hunderte von Menschen zu verpflegen, nach einer 35stündigen Reise kam mir alles exotisch und fremd vor !

Es bereitete große Freude zu sehen, wie Patrick Bittar, der Direktor von ASASE, überall mit Herzlichkeit und Respekt aufgenommen wurde.

Übrigens war ich am nächsten Tag bei der Hl.Messe in der Theresienkathedrale von Juba sehr froh, mit ihm unterwegs zu sin, denn man hatte uns in der zum Platzen vollen Kirche wunderbare Plätze reserviert. Viele Menschen waren schon sehr früh gekommen, um eine Messe mitzufeiern, die beinahe 3 Stunden dauern sollte (weil ein Bischof aus einem anderen Staat zur 100Jahr-Feier gekommen war) ! Viele Gläubige folgten dem Gottesdienst sogar im Freien.

So hatte ich die Gelegenheit, an meiner ersten Hl.Messe teilzunehmen, die von Jubelrufen unterbrochen wurde und wo Tänzerinnen in traditioneller Kleidung die Schmuckbänder an ihren Knöcheln rasseln ließen. In einer Kirche war das ziemlich außergewöhnlich ! Und wie das in der Akustik des Ortes klang ! Welche Energie !

In meinen Therapiestunden in Sydney verwende ich täglich eine bestimmte Akupressurtechnik, die Qi Touch Heilung, die ganz einfach und sehr wirksam und leicht zu erlernen ist. Ich war gekommen, um diese Technik zu lehren.

Ich war begeistert von der Idee, eine Therapiemethode zeigen zu können, die kein anderes Werkzeug braucht als die beiden Hände und dennoch das Nervensystem, Angstzustände beruhigen, die Tonizität der Organe steigern, starke Emotionen auflösen und posttraumatische Reaktionen mildern kann.

Es bereitete mir große Freude, fünf Halbtage mit etwa 20 motivierten und lernbegierigen Auszubildenden zu verbringen, die sich offen und vertrauensvoll auf eine ihnen unbekannte Praktik einließen.

Der Unterricht gestaltete sich ein wenig schwierig, da simultan ins Arabische übersetzt werden musste. Die Stimmung war sehr angenehm, der Austausch zwischen jungen Männern und Mädchen war wohlgefällig, nett und einfach, ohne falsche Scham in der Berührung, die diese Technik erfordert, sondern sehr respektvoll. Mich überraschte auch die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden ein viel größeres Körperbewusstsein hatte, als ich es bei meinen Kursen in Europa oder Australien sehe.

Eine Sache hat mich besonders berührt : Die Punkte, die sie am Körper zu situieren lernen mussten, haben alle einen Namen und eine symbolische Bedeutung, die wir regelmäßig im Chor wiederholten. Mir ist noch der besonders intensive Klang und die Schwingung in der Klasse im Ohr, als wir an einem bestimmten Punkt anlangten, an den sich alle ohne Ausnahme von Anfang an erinnerten und ihn einstimmig nannten : « Frieden ! »

Während meines ganzen Aufenthalts wurde es für mich immer augenscheinlicher, welch wichtige Rolle der jährliche Besuch von Patrick Bittar für die Angestellten des Vereins spielt. Es ist der Augenblick, an dem sie zeigen können, was sie machen, wo sie sich ausdrücken können, sich anvertrauen, und wo ihre Arbeit anerkannt wird. Patrick versteht es, jeden mit Wohlgefallen und Güte wertzuschätzen. Die geleistete Arbeit anzuerkennen bedeutet, die Motivation aufrecht zu erhalten.

Das Gästehaus ist sehr gut konzipiert. Einfach und bequem ist es ein Friedenshort, in dem man wirklich Erholung findet. Die angrenzende Schule bringt es mit sich, dass man sich an den häufigen Gesängen der Schüler erfreut, die sich mit dem Gurren der Tauben abwechseln.

Den stärksten Eindruck gelebten Teilens hinterließ bei mir das Heim Be in Hope für ehemalige Straßenkinder. Die Fahrt nach Rajaf war am Ende der Regenzeit lang und ermüdend. Doch die Entfernung von Juba hält die Burschen fern von den Versuchungen der Straße und ihren ehemaligen schlechten Gewohnheiten.

Bei meinem ersten Besuch am Tag der Ankunft, nach der 100Jahr Feier, zeigte Patrick einen Film, den er im Vorjahr gedreht hatte. Es waren vor allem Interviews mit den 10 Neuankömmlingen im Januar 2018. Der Film wurde auf einem der drei neuen Computer gezeigt, die ASASE heuer angeschafft hat. Die Lautstärke war ohne Boxen begrenzt, die schmerzlichen Lebensgeschichten vor ihrer Aufnahme ins Heim kaum hörbar, doch die Stimmung war sehr fröhlich : die Burschen lachten aus ganzem Herzen und neckten einander, als sie sich auf dem Bildschirm sahen.

Bei einem weiteren Besuch am folgenden Samstag war ich anwesend, als Patrick Bittar Ajuot, 18 Jahre, interviewtw, der bald das Heim verlassen muss. Wir saßen im Schatten eines Baumes, an dem eine Ziege festgehängt war, die nicht aufhörte, an Patricks Hose zu knabbern ! Ajuot hat uns über seine Kindheit im Dorf berichtet, von der Panik am Tag, als bewaffnete Männer kamen und auf alles schossen, über die Stationen seiner Flucht, die schließlich in den Straßen Jubas endete. Er hat betont, welchen Stellenwert für ihn die Möglichkeit im Heim zu leben hatte, hier brüderliche Bande der Freundschaft zu knüpfen, und vor allem die Schule besuchen zu können. Wir konnten seinen Wissensdurst spüren und seine Sorge vor der Zukunft, in der er das Leben eines Erwachsenen führen soll. Es war schwierig, dabei nicht an viele unserer Jugendlichen zu denken, die jegliche Chancen auf eine Ausbildung haben und keine Motivation, daraus etwas zu machen ! Patrick hat Ajuot wohlmeinend zugehört und ihm geholfen, die Vorteile zu sehen, die eine Lehre im Berufsbildungszentrum Lologo bietet, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Der Höhepinkt dieses Tages war das Fußballspiel, an dem Betram und Patrick teilnahmen. Patrick hatte als Geschenk Dressen der französischen Nationalmannschaft mitgebracht, was sehr geschätzt wurde ! Ich saß unter einem Vordach, trotzdem empfand ich die Hitze als sehr unangenehm. Wie alle unter der unbarmherzigen Sonne rannten, zu einer Tageszeit, wo es legitim gewesen wäre, im Schatten der großen Mangobäume am Nilufer Siesta zu halten, steigerte meine Bewunderung !"

(September 2019)


Dr. Christophe Berger, von Apotheker ohne Grenzen, Schweiz.

"Betram wohnte die ganze Woche mit mir im Gästehaus, so konnten wir abends miteinander sprechen. Außerdem war ich oft im Gelände, um Leute zu treffen und mit William zu diskutieren.

Wir haben das Gesundheitszentrum St.Vinzenz in Nyarjwa besucht. William und ich sind herum gegangen und haben mit allen Anwesenden gesprochen. Im Anschluss haben wir mit Betram diskutiert, um Klarheit über die Erwartungen der NGO zu erhalten.

Das war eine gute Erfahrung. Was mich richtig beeindruckte, ist Betrams Einsatz : Er hatte mehrmals die Möglichkeit, anderswo zu leben. Trotzdem ist er freiwillig zurückgekommen, um seinem Volk zu helfen. Nicht oft habe ich so engagierte Menschen getroffen. Un dalles läuft äußerst korrekt : Er hat mir die Zahlen gezeigt.

Normalerweise arbeitet Apotheker ohne Grenzen nur mit Freiwilligen vor Ort. Ich hatte ein gutes Gefühl vor Ort, und mit der schon vorhandenen Struktur wird es gelingen, gute Arbeit zu leisten. Wir können nicht in Europa Medikamente kaufen und sie in den Südsudan senden. Daher werden wir die Geldmittel auftreiben, um den Kauf von Medizin zu finanzieren, gute Praktiken in ihrer Anwendung unterstützen, Lieferanten sicherstellen und bei der Finanzierung der gehälter helfen. Gerne würden wir auch helfen, die Ausbildung in Erster Hilfe weiter zu entwickeln. Die Arbeit, die im Berufsbildungszentrum Lologo geleistet wird, hat mich wirklich beeindruckt."

(November 2018)


Louis-Michel Jausions, von der französischen NGO Operation Orange von Schwester Emmanuelle

"Wir sind von Betram sehr herzlich aufgenommen worden und konnten ihm alle Fragen stellen, die uns am Herzen lagen (...)
Die von der Vinzenzgemeinschaft Juba geleistete Arbeit ist seriös und solide. Es fehlt an allem und die Projekte decken sicherlich einige der dringendsten Bedürfnisse ab. Sowohl im Berufsbildungszentrum von Lologo wie auch im Gesundheitszentrum Nyarjwa sieht man erste Erfolge, denen viele folgen werden. Es handelt sich hier um echte Entwicklungsprojekte, die wir weiterhin unterstützen können.

Betram bringt sich in alle Projekten immens ein, sein Engagement ist unumstritten: Das ist keine Berufsausübung, sondern eine Berufung, die Bestimmung eines Lebens."

(April 2015)


Diakon Robert Ferrua, Caritas Monaco

"Trotz der Fotos, der Texte, der Filme, die wir gesehen haben, können wir die Lage nur dann wirklich erkennen, wenn wir vor Ort sind (…)

Mit grosser Bewunderung für Diakon Kamal Tadros und sein Team bezeugen wir voll Hochachtung, welche Arbeit sie voller Liebe und Respekt für die Ärmsten und Benachteiligtesten un ter unseren Brüdern und Schwestern im Sudan leisten. Wir möchten auch das sudanesische Volk grüssen, das wir würdevoll, gastfreundlich und arbeitswillig erlebt haben.

Die Hölle existiert wirklich und wir haben ihre Pforten gesehen, aber dank des Einsatzes und des guten Willens dieser Menschen kann sich die Pforte der Hoffnung einen Spalt weit auftun.

Ich möchte mit einem Satz abschliessen, der meine Betroffenheit zeigen soll: In wenigen Tagen werde ich den 5. Jahrestag meiner Diakonweihe feiern. Trotz all der Arbeit und der Aufträge, die ich in diesen 5 Jahren durchgeführt habe, habe ich erst durch unser Engagement im Sudan wirklich verstanden, was es heisst, Diakon der katholischen Kirche zu sein. Dienst an den Armen, Dienst am Tisch des Herrn, Dienst an den Alten, Dienst an denen, die am meisten leiden. Im Blick dieser Personen habe ich mehrmals den Blick des leidenden Christus erkannt."

(März 2010)


Salvatore Ercolano, von des französischen Vereins Les Amis des Enfants (ADE)

"Lieber Kamal,
... Ich komme aus dem Sudan zurück, voller Bewunderung und tief beeindruckt von der Arbeit, die Sie und Ihr Team hier leisten…. Ich möchte Ihnen versichern, dass es für Muriel und mich eine grosse Ehre ist, Ihre Arbeit weiterhin zu unterstützen…"

(April 2010)


Mady Chanrion, ASMAE Soeur Emmanuelle

"Das Projekt für Strassenkinder gibt es seit etwa 25 Jahren. Viele, die davon profitiert haben, sind heute erwachsen.
Manche sind in den Süden zurückgekehrt, wo ihre Ausbildung beim Wiederaufbau des Landes helfen kann. Alle haben Arbeit gefunden und verdienen ihren Lebensunterhalt. Jene, die eine Lehre absolviert haben, arbeiten nun als Maurer, Elektriker oder Schneider. Jene, die ein Studium abgeschlossen haben, sind Ärzte, Ingenieure oder Beamte.
Wie zum Beispiel Henari, der heute als Verantwortlicher die Stromversorgung der Hauptstadt des Südsudan, Juba, garantiert. 1995 wurde er von der Vinzenzgemeinschaft aufgelesen und in eine der Farmen für Jugendliche integriert, wo er neben seiner Schulbildung eine Elektrikerlehre absolvierte. 2005 hat er seine Universitätsabschluss gemacht. Nachdem er eines der Berufsbildungszentren der Vinzenzgemeinschaft geleitet hatte, beschloss er, in den Süden zurück zu gehen, um am Wiederaufbau des Landes zu arbeiten.
Mehr als 500 ehemalige Strassenkinder haben mit Hilfe der Vinzenzgemeinschaft und mit Unterstützung von ASMAE ihre Ausbildung abgeschlossen. Davon haben 150 ein Universitätsdiplom.
Aufgrund dieser greifbaren Ergebnisse ist ASMAE mehr als je zuvor entschlossen, sich für die Strassenkinder einzusetzen, die in den Strassen von Khartum noch immer sehr zahlreich sind.
Am Vorabend der Unabhängigkeit des Südsudan ist es notwendig, den vertriebenen Menschen die für den Wiederaufbau ihres zukünftigen Landes nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen."

(April 2009)


Jean Sage, von der französischen NGO Operation Orange von Schwester Emmanuelle

... In Gabarona haben wir mit grosser Freude den Fortschritt des Projekts für Trinkwasserverteilung gesehen.
140 000 Liter werden jeden Tag verteilt. Übrigens hat die Französische Botschaft bei der Ausweitung dreier Verteilernetze mitgeholfen: Rohre wurden verlegt, die 500 Meter vom Brunnen in Gabarona entfernt, Wasser liefern. Von hier bringt der berühmte orange Laster sechs Mal täglich Trinkwasser , dabei legt er 120 bis 150 Kilometer zurück! Man hat ihn neu gestrichen, aber diese Verjüngungskur kann nicht darüber hinweg täuschen, dass er seit 15 Jahren im Einsatz ist, mehr als 800 000 km zurückgelegt hat, und man daran denken muss, ihn bald zu ersetzen…

(Februar 2008)


Ian Mawdsley, von der Vinzenzgemeinschaft England und Wales

"Vor etwa 10 Jahren schrieb der grosse Reiseberichterstatter Michael Palin: "Nichts in meinem Leben hätte mich auf eine Reise in den Sudan vorbereiten können."
Seither haben sich manche Dinge geändert, andere aber nicht. Natürlich sind die Verbesserungen durch den Ertrag des Rohölverkaufs und durch den Frieden mit dem Süden nicht zu vernachlässigen. Aber die Bauwerke, die Strassen, die neulich in Khartum errichteten Brücken stehen in brutalem Gegensatz zu dem Bild des Elends, das sich dem Besucher weniger als 8 km von der Hauptstadt entfernt bietet. Im Moment muss man feststellen, dass das Einkommen aus dem Rohölverkauf weit davon entfernt ist, zur Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen beizutragen.
Als wir den Projektleiter von SAVE THE CHILDREN trafen, hat er uns mitgeteilt, dass die Organisation sich aus Darfur zurück gezogen hat, nachdem 5 Mitarbeiter ermordet worden waren. Der Vertreter von CAFOD in Khartum sagt, dass im Süden wenig Fortschritt gemacht wurde seit der Unterzeichnung des Waffenstillstandabkommens zwei Jahre zuvor.
Daher müssen wir uns leider darauf einstellen, dass die Hilfe durch die Vinzenzgemeinschaft in Khartum noch lange nötig sein wird...
...während die Ernährung der Kinder, die Versorgung mit Trinkwasser, die Waisenhäuser und die Krankenbehandlung täglichen Bedürfnissen Rechnung tragen, ist das grösste Projekt der Vinzenzgemeinschaft jenes, das den Erwachsenen eine Berufsausbildung anbietet, um ihnen und zukünftigen Generationen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Es könnte übertrieben klingen, zu behaupten, dass dieses Projekt Auswirkungen auf die Zukunft einer Nation hat, doch auch andere Hilfsorganisationen setzen darauf und verlassen sich auf die Expertise der Vinzenzgemeinschaft, um weiterhin dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Das zeigt allerdings auch den guten Namen, den die Vinzenzgemeinschaft sich sowohl bei der sudanesischen Regierung als auch der lokalen Kirche erworben hat.
...Allerdings steht auch fest, dass keine andere Organisation bis heute so wirksame Hilfe für den Sudan liefert. Wenn wir aufhören, dieses Projekt zu unterstützen, wird uns niemand ersetzen.
…Den Sudan zu besuchen und die von den Mitgliedern der Vinzenzgemeinschaft geleistete Arbeit zu sehen, flösst grossen Respekt ein. Man muss hierher kommen, um die Atmosphäre, die Kultur dieses grossartigen Landes zu verstehen und um sich der Auswirkungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Turbulenzen bewusst zu werden. Ganze Bevölkerungsgruppen können kaum überleben. Aber dank unserer Brüder und Schwestern sind ihre Lebensumstände vielleicht ein wenig leichter erträglich. Und ausserdem wird der Besucher immer sehr herzlich und mit breitem Lächeln willkommen geheissen."

(Februar 2007)


Kate Bretherton von der Vinzenzgemeinschaft England und Wales

"(…) Die Berufsbildungszentren zeichnen sich durch die Wahlmöglichkeiten, die sie bieten, aus. 10-Jährige Kinder lernen, wie man Fahrräder repariert, Jugendliche werden in die Grundlagen der Elektrik eingeführt, Männer werden zu Maurern und Tischlern ausgebildet, Frauen zu guten Schneiderinnen. Hier kommt jeder auf seine Rechnung.
Viele Dinge sind mir in diesen Zentren positiv aufgefallen. Zuerst einmal, dass sie sich mitten in den Flüchtlingslagern befinden und von Einheimischen geleitet werden. Durch sie kann die Vinzenzgemeinschaft aktuelle Bedürfnisse erheben und entsprechend reagieren.
In einem der Zentren wurde zum Beispiel ein Lehrgang für Landwirtschaft eingerichtet, indem man auch mit dem Gebrauch einer Schrotmühle vertraut gemacht wurde. Sehr schnell wurde offensichtlich, dass die Schrotmühle der ganzen umliegenden Bevölkerung nützen könnte, und heute kommen die Menschen, um sie nicht nur für den eigenen Bedarf zu nützen, sondern um auch etwas Schrot verkaufen zu können.
Es ist gut, dass diese Zentren Gemeindeentwicklungszentren genannt werden, denn sie unterstützen auch umfassend die umliegende Bevölkerung.
So hat dieser Besuch die Bedeutung des Sprichworts klar gemacht: "Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn einen Tag lang. Lehre ihn fischen und du ernährst ihn sein Leben lang."

(Juli 2007)


Clare H. von einem englischen Verein, der nicht genannt werden möchte

"Vielen Dank für den herzlichen Empfang und den aufschlussreichen Besuch der Projekte in den Lagern von Omdurman. Ihr grossartiges Werk wird von engagierten Menschen getragen. Ich war tief beeindruckt und werde die weitere Unterstützung Ihrer Arbeit empfehlen, damit Sie mit all der Hilfe, die Sie den armen Familien und den Kindern im Elend bringen, noch mehr erreichen."

(November 2006)

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