Der Schweizer Verein der Freunde von Schwester Emmanuelle
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Zielsetzung: die finanzielle Abhängigkeit unseres Partners vor Ort, der Vinzenzgemeinschaft Juba, zu verringern.

Die Vinzenzgemeinschaft, ein Netzwerk der Nächstenliebe zu Diensten der Ärmsten, ist nicht berufen, eine Handelsgesellschaft oder ein gewinnorientierter Verein zu sein. Die Abhängigkeit von ausländischen Spendern ist problematisch, aber der Verein kann wegen der Armut des Landes nicht wirklich auf Geldgeber vor Ort zählen.

Das Ziel der Einkommen generierenden Projekte, die es seit 2015 gibt, ist, diese Abhängigkeit zu verringern in der Art, sodass ihr Beitrag zur Finanzierung der Berufsbildung jedes Jahr...


Einkommen generierende Projekte, die eingeführt wurden

1) Schneiderei
Seit 2015 werden in einer Werkstätte im Zentrum traditionelle Kleidung, Konfektionsware, Uniformen etc hergestellt.
Während der COVID-Epidemie im Jahr 2020 ermöglichte dieser Workshop die Herstellung von 13.000 Masken für MSF (Médecins Sans Frontières) und 150.000 Masken für das UNDP (United Nations Development Programs). Die letztere Produktion brachte SVDP kein Einkommen ein, aber 65 Absolventen der Couture-Ausbildung wurden vier Monate lang direkt vom UNDP bezahlt.

2) Pilotfarm
Unser lokaler Partner verfügt über ein 80ha großes Grundstück in Nyarjwa, eine Dreiviertelstunde entfernt von Juba.
Das ist das ehrgeizigste und vielversprechendste Einkommen generierende Projekt.
Außer der Verbesserung der finanziellen Lage unseres Partners vor Ort hat es auch zum Ziel, die lokale Bevölkerung auszubilden und die Lebensmittelsicherheit in der Region zu verbessern. Es reagiert auf den Bedarf des Landes, dessen Bevölkerung vor dem Krieg zu 80% in ländlichen Regionen lebte und in dem heute einer von zwei Bewohnern zu wenig zu essen hat. 75% der ländlichen Haushalte leben von Getreide (Sorgho, Mais, Hirse). 80% der Bewohner des Gebiets um Nyarjwa hängen vom Ackerbau ab. Die nationale Produktion ist weit davon entfernt, den Bedarf zu decken, vorallem in Juba. Die Region und das ganze Land bleiben Nettoimporteur von Nahrungsmitteln (aus Uganda, Kenia und Ruanda). Laut einem Bericht von PAM aus dem Jahr 2017 müssen Südsudanesen 155% ihres täglichen Einkommens für einen Teller Bohnen ausgeben. « Anders ausgedrückt : Eine Mahlzeit, die einen New Yorker nur 1,20 Dollar kostet, würde einen Bewohner Jubas 322 Dollar kosten. »
Bis 2019 wurde jährlich während der Regenzeit (Mai-Oktober) Getreide (Mais, Sorgho) und Gemüse auf Parzellen im Gesamtausmaß von etwa 16ha angebaut.
Seit 2016 werden jährlich 25 Frauen auf dem Grundstück in Nyarjwa ausgebildet.
2017 wurden 58ha umzäunt, um das Gebiet vor dem Eindringen der Herden bewaffneter Nomadenstämme zu schützen.
2018 und 2019 wurde viel in Material (Traktor, Mühle, Erntemaschinen, Schälmaschinen, Spritzgeräte, Sämaschinen usw.) und in die Infrastruktur (Brunnen, Zisterne, Gewächshäuser, Lagerhalle..) investiert.
2020 wurden Maßnahmen gegen Überschwemmungen getroffen (Hochwasser des saisonalen Flusses, der ganz nahe liegt) : Gräben wurden ausgehoben, um das Wasser des saisonalen Flusses abzuleiten. Glashauskulturen (240m2) mit Tröpchenbewässerung gestatten besonders während der Trockenzeit Gemüseanbau in kontrollierter Umgebung. Versuchsparzellen (0,5 ha) werden mit verschiedenen Bewässerungsmethoden (Sprinkler, Tröpfchenbewässerung) angelegt. So wird herausgefunden, welche Pflanzen kultiviert und welche Bewässerungsart (Grundwasser oder Flusswasser) gewählt werden soll, um 2021 auf größeren Parzellen einen möglichen Bewässerungsplan zu erstellen.

3) Geflügelzucht
Im Jahr 2012 wurde im Zentrum mit der Geflügelzucht begonnen. 
Diese Einheit, die erste im Land, entspricht der starken Nachfrage des Markts, ist allerdings mit zahlreichen Problemen konfrontiert : Legehennen und Hühnchen kommen aus dem Ausland, ebenso das Futter, der Impfstoff usw…
Die Synergien mit der Pilotfarm sollten Schritt für Schritt die Abhängigkeit des lokalen Partners vom Ausland in Bezug auf Futter verringern und die Rentabilität dieses Projekts steigern.

4) Möbel aus Holz
Seit 2016 werden in einer Werkstätte des Zentrums von Lologo Möbel hergestellt, die den Produkten aus China Konkurrenz machen sollen, die aktuell den Markt beherrschen. Die Werkstatt versorgt die Schulen der Stadt regelmäßig mit Schulmöbeln.

5) Gästehaus
2017 wurde auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums Lologo ein Gästehaus errichtet.
Es verfügt über 4 Zimmer (einige mit Doppelbetten, andere mit 2 Einzelbetten), die gut ausgestattet sind (Klimaanlage, Ventilator, Moskitinetz, Nachttischbeleuchtung). Jedes Zimmer hat ein Bad mit Warmwasserversorgung. Der Aufenthaltsraum ist sehr groß, mit Fernsehgerät und einem großen Tisch, Kühlschrank und Klimaanlage.
Alle Möbel (Bett, Schränke, Tische, Sessel) wurden in der Tischlerwerkstatt des Zentrums hergestellt.
Das Gästehaus verfügt auch über eine Küche, aber Mahlzeiten können auch in einem kleinen Restaurant ganz in der Nähe in einem gepflegten Garten eingenommen werden. Dieser Ort ist ein grüner Hort des Friedens.
Dieses Stück Land (Gästehaus, Gärten und Restaurant) ist von einem Stacheldrahtzaun umgeben, das Gästehaus wird in der Nacht bewacht, wenn Besucher da sind.

6) Vermietung eines Lasters
Der 20 Tonnen-Laster, der im August 2015 angeschafft wurde, wird mit Chauffeur und Hilfskraft vermietet.
Die unsichere Lage im Land begünstigt leider die Aufnahme dieser Aktivität nicht gerade.

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